Regattabericht: Holsteiner Ausklang 24.-25.09.2022
Von Rex Rechlitzki (Bericht des Drittplazierten)
Wir waren zum ersten Mal in Eutin. Irgendwie hat es sich für uns nie ergeben in Eutin dabei zu sein. Jetzt aber. Endlich. Freitagnachmittag ab nach Eutin. Wer dort schon mal war, weiß, wie man hinkommt zum Verein. Wir natürlich nicht.
Das Ziel in Sichtweite doch zunächst eine Fußgängerzone. Wir wussten nicht, dass man dort durchfahren darf. Also Google Maps fragen, andere Strecke suchen (die es nicht gibt), abkoppeln, umdrehen, ankoppeln, freundlichen DLRG-Mitarbeitern mit Schlauchboot auf dem Anhänger den Weg verstellen, diese Fragen und erfahren das wir genau durch die Fußgängerzone müssen. Also abkoppeln, wieder umdrehen, ankoppeln und 2 Minuten zum Ziel. Jetzt wissen wir es!
Endlich angekommen bekamen wir eine super freundliche Begrüßung. Wir haben uns dann erstmal häuslich eingerichtet. Boot aufbauen, Womo parken. Das übliche. Abends noch ein gemütliches Beisammensein zum Quatschen mit Kaltgetränken. War um Mitternacht Feierabend??????
Samstag früh war noch viel Zeit. Der erste Start erst um 13.00 Uhr.
Wir hatten uns vorher auf Maps schonmal mit dem See beschäftigt. Optisch kam er uns vom Verein aus noch viel kleiner vor, wie gedacht. Das gab sich aber später auf dem Wasser. Es war doch wesentlich mehr Wasserfläche vorhanden. Mit einer Stunde Startverschiebung ging es aufs Wasser. Und ja, es war vielleicht grenzwertig, und der Kurs ließ sich nicht viel besser auslegen (fehlende Wasserfläche). Aber Jens, unser Wettfahrtleiter, gab alles. So schafften wir 2 schöne Wettfahrten. Mit vielen Drehern, Luftlöchern, Windstreifen usw. Das darf dort so sein, finden wir. Vorteil des Ganzen, wir konnten mit miserablen Starts aber recht guter Taktik und passablem Speed noch auf den Platz des Schreiberlings fahren. Leider kann ich mir immer sehr schlecht merken, wer wann auf welchen Plätzen um welche Tonne gesegelt ist, geschweige denn, wer über links und wer über rechts kam. Deshalb lassen wir es hier an dieser Stelle lieber ganz. Außer das Svenja und Butze sehr weit vorne weg fuhren. Das blieb hängen.
Samstagabend Verpflegung, Lagerfeuer, FREIGETRÄNKE, Gemütlichkeit usw. Sehr nett. Jens Jordan hat versprochen, nächstes Jahr gibt es coole Musik von und mit Jens. Das merken wir uns und nehmen Jens beim Wort!!!!!!!!! Jens!!! Nicht vergessen!!!!! Was wir als Selbstversorger leider verpasst haben war, dass super Frühstücksbuffet mit allem und was fürs Auge, wurde uns berichtet.
Sonntag früh blanker See. Startverschiebung. Später immer noch blank mit ganz kleinen sehr leichten Windfeldern. Aber nichts zum Regattasegeln. Abbruch, verpacken, Preise vergeben, verabschieden, nach Hause. Auf dem Weg nach Hause bewegten sich die Bäume und die Fahnen wehten an der Straße. War ja klar. Kurzer Blick zur Uhr, wir hätten noch draußen sein können??!!.. Wie gesagt, war ja klar. Ein tolles gemütliches Wochenende. Wir kommen sehr sehr gerne wieder. Vor allem jetzt, wo wir den Weg kennen.